Urheber | Niklaus Stoecklin |
Angebotspreis | 0 CHF |
Zustand | B |
Drucktechnik | Linoldruck |
Druckjahr | 1927 |
Druckerei | Benno Schwabe |
Blattgrösse (cm) | 127.5×89.5 |
Kategorien | Essen | Trinken | Rauchen |
Bemerkung |
Die Geschichte dieses ikonischen Plakats von Niklaus Stoecklin geht auf das Jahr 1638 zurück, als die Goldene Apotheke in Basel gegründet wurde (daher GABA). Die Apotheke ist immer noch aktiv, und ihr Ableger produziert heute unter anderem die Elmex-Zahnpasta. Stoecklin (1896 – 1982) wurde unter anderem von Burkhard Mangold ausgebildet, einem der drei, vier wichtigsten Künstler, die das Schweizer Plakat Anfang des 20. Jahrhunderts entrümpelten und in die Moderne führten. Gleichwohl ist die totale Abstrahierung im Falle dieses Entwurfs nicht typisch für Stoecklins Plakatschaffen, auch wenn es sich um einen seiner einprägsamsten Entwürfe handelt. Heute kennt man ihn vor allem als einflussreichen Vertreter der Neuen Sachlichkeit und des Hyperrealismus sowie als Vater der Basler Schule, die den Grundstein für die Schweizer Version des „Sachplakats“ legte (ja, auch Otto Baumberger aus Zürich hatte seine Verdienste). Diese erhob Alltagsgegenstände durch raffinierte Kompositionen und eine sehr detaillierte Wiedergabe (die übrigens ausgezeichnete Drucker erforderte) zu Ikonen, die fast schon ein geheimnisvolles Eigenleben entwickelten. Stoecklin hat etliche namhafte Basler Plakatgestalter wie Peter Birkhäuser, Donald Brun oder Herbert Leupin stark geprägt. Dies ist die erste Version, die kaum je auf dem Markt auftaucht; alle üblicherweise angebotenen Exemplare wurden – mit anderer Schrift – von Wassermann nach dem Zweiten Weltkrieg gedruckt (wobei die Auflage sehr wahrscheinlich viel höher war als 1927). |