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Brauerei A. Hürlimann | Zürich

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Urheber wohl Hans Haller
Druckjahr 1913
Blattgrösse (cm) 72.5×104
Drucktechnik Lithographie
Druckerei Graph. Werkstätten Gebr. Fretz, Zürich
Zustand A
Angebotspreis 2'500 CHF
Kategorien Essen | Trinken | Rauchen, Zürich

Originalplakat der Zürcher Brauerei Hürlimann resp. eine dieser Eindruck heischenden Ansichten einer imposanten Fabrik aus der Vogelperspektive, wie sie Anfang des Jahrhunderts en vogue waren. Der Urheber hingegen bleibt einigermassen ungewiss, da die Signatur H. Haller sich kaum dem damals bereits 33-jährigen Hermann Haller zuordnen lässt, der damals bereits einiges Renommée als Plastiker genoss und es kaum für nötig erachtete, ein Plakat zu gestalten. Eher in Frage kommt der Zürcher Architekt Hans Haller (1882 – 1959), der 1924 die Direktion des Gewerbemuseums Bern übernahm und in dieser Funktion mindestens ein Plakat für die Keramische Fachschule entwarf.

Die 1836 in Feldbach bei Hombrechtikon gegründete Brauerei ihrerseits zog erst dreissig Jahre später wegen des vorhandenen Bahnanschlusses aufs heute als Hürlimann-Areal bekannte Gelände in der Zürcher Enge. Die Brauerei war derart erfolgreich, dass sie 1880 die grösste der Schweiz war und etliche kleinere Betriebe aufkaufte. 1921 folgte der Zusammenschluss mit der Brauerei Üetliberg. Die besten Jahre indes hatte das Unternehmen noch vor sich: Dank des (offiziellen, da als sinnvolle Marktregulierung betrachteten) Schweizer Bierkartells, welches ab Mitte der 30er- bis Ende der 80er-Jahre bestand.

1991 übernahm Feldschlösschen Hürlimann und stellte die Bierproduktion in der Enge ein. Die Industriebrache wurde umgenutzt, unterdessen ist dass Hürlimann-Areal vor allem als grosser Standort von Google bekannt.

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Braustube Hürlimann – am Hauptbahnhof Zürich