Skulpturen von Malern von Daumier bis Picasso | Kunsthaus Zürich

Schwierig, illustrativ zu arbeiten, wenn es um Skulpturen aus unterschiedlichen Epochen und von so unterschiedlichen Charakteren wie Honoré Daumier, Edgar Degas, Auguste Renoir, Henri Matisse, Pablo Picasso, Umberto Boccioni, Robert Delaunay und Max Ernst geht. Dementsprechend entschied sich Werner Zryd für eine sehr sachliche, fast schon Swiss-Style-mässige Lösung. Oder hat er sich doch der Abstraktion bedient? Indem das Rechteck für die maximale Stilisierung der Skulptur und das Rot für die maximale Wirkung im Raum steht?

Auf alle Fälle war Zryd (1923 – 1996) als Kind seiner Zeit und als Absolvent des Vorkurses der Kunstgewerbeschule Zürich mit dem Drall hin zum nüchtern-klaren bestens vertraut. Nach der anschliessenden Graphikerlehre bei Amstutz & Herdeg – die Köpfe hinter den heute ikonischen St. Moritz-Plakate hatten sich 1938 selbständig gemacht – sowie einigen Monaten als Assistent von Emil Schulthess (auch er ein Urheber etlicher Plakate) gründete Zryd eine eigene Agentur. Als Gestalter von Plakaten war er vor allem für die Ausstellungsabteilung von Jelmoli, das Museum Rietberg sowie das Kunsthaus Zürich tätig.

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