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Parsenn Klosters

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Urheber Karl Ludwig Straub
Druckjahr 1933
Blattgrösse (cm) 128×91
Drucktechnik Lithographie
Druckerei Eidenbenz-Seitz & Co.
Zustand A
Angebotspreis 7'700 CHF
Kategorien Graubünden, Schweiz, Wintermotive

Aufmerksame Leser deutscher und schweizerischer Zeitungen und Magazine stiessen in den 30er-Jahren immer wieder auf Karl Straub (1900-1997), der für eine ganze Reihe von Kur- und Ferienorten sowie etablierte Markenprodukte vor allem Inserate entwarf. Die geschickte Kombination von Zeichnung und Photographie verlieh seinen Arbeiten eine gewisse Unverwechselbarkeit und damit reichlich Aufmerksamkeit.
Sein berühmtestes Plakat entwarf er 1927 anlässlich der Eröffnung der vom deutschen Werkbund als Bauausstellung konzipierten Stuttgarter Weissenhofsiedlung, das wohl bedeutendste Zeugnis des Neuen Bauens.

Auf dem hier angebotenen, 1933 entworfenen Originalplakat plazierte er eine im Art-Déco-Stil gezeichnete Skifahrerin vor einer Aufnahme des Gebiets um die unter dem Totalp-Schwarzhorn erstellte Parsennhütte, damals noch ohne jegliche Skilifte. Dementsprechend bedeutete Skifahren so gut wie immer und überall eher: mindestens 95 Prozent der Zeit für den Aufstieg, höchstens 5 Prozent für die Abfahrt. Dass ab Ende 1932 die Parsennbahn aber Skifahrer von Davos bis aufs Weissfluhjoch brachte, dürfte den Verkehrsverein des benachbarten Klosters veranlasst haben, dieses Plakat in Auftrag zu geben (und zu versuchen, wenigstens einige der begeisterten Skisportler von Davos nach Klosters zu locken). Klosters erhielt mit der Gotschnabahn erst 1950 eine eigene Verbindung in die Höhe.